Station 2Am Huthaus

Die Straße zum Glück, also Station 2, führt nach Osten. Folge den historischen Gaslampen bergab, bis du an einen Kreisverkehr gelangst. Such dort das wichtigste Transportmittel im Bergbau und du wirst die zweite Tafel entdecken.

Hier erwartet dich ein Puzzlespiel! Suche in der obersten Reihe die Bergbau Berufe und drehe sie nach vorn. In der zweiten und dritten Reihe kannst du nun die Tätigkeiten und die dazugehörigen Werkzeuge den Berufen zuordnen. Wenn du alle Würfel auf die richtige Seite gedreht hast, gebe deine Kugel in die Öffnung oben links an dem ersten Würfel. Sofern du alles richtig gemacht hast, sollte die Kugel durch alle Würfel rollen und unten wieder rauskommen!

Klicke auf die Koordinaten, um Google Maps zu öffnen.

51.00406582506067, 13.665213175462258

Damit die Arbeit der Bergleute leichter war,
brauchten sie Zusammenhalt, das war schnell klar.

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Es ist heute genauso wie früher – wer einen Schatz bergen möchte, braucht Helferinnen und Helfer.

An dieser Station zeigen wir dir, wer früher im Bergbau tätig war und wie diese Bergleute gelebt haben. Außerdem gibt es einen kleinen Ausflug in die Bergbaugeschichte.

Mit diesem Wissen kannst du dir dann dein Team für die Schatzsuche zusammenstellen.

Auch schon damals lag die Kraft in der Gemeinschaft, besonders im, aber auch außerhalb des Bergwerks. Durch den Bergbau entwickelten sich viele Traditionen und auch Einrichtungen für die Menschen. Vieles davon gibt es auch heute noch.

Eine wichtige Rolle im Leben der Bergleute spielten damals sogenannte Knappschaften. Eine Knappschaft war sozusagen eine frühe Form der Sozialversicherung. Die Arbeiterinnen und Arbeiter schlossen sich zusammen und sammelten Geld, um füreinander und für ihre Familien zu sorgen, wenn jemand krank wurde oder starb.

Aber woher wussten die Bergleute, was bei der Arbeit im Bergwerk wichtig ist? Das lernten sie schon als Kinder in der Bergschule. Neben Unterrichtsfächern, wie zum Beispiel Mathematik, (kurze Pause) gab es dort auch Geologie (kurze Pause), Statik (kurze Pause) und Unternehmensführung – also alles, was sie später im Beruf wissen mussten.

Die erste Bergschule wurde 1827 in Burgk gegründet.

Außer der Bergschule gab es noch andere Einrichtungen für die Menschen. Die Besitzerinnen und Besitzer der Gruben und Fabriken gründeten diese, um für ihre Arbeiterinnen und Arbeiter und deren Familien zu sorgen. Es gab einen Kindergarten und 1857 dann ein Krankenhaus.

Es gab auch wichtige Traditionen und Feste für die Bergleute

Die Mettenschicht war das wichtigste Fest der Bergleute. Die letzte Schicht, also der letzte Arbeitseinsatz vor Weihnachten, endete früher als üblich. So blieb den Bergleuten Zeit, um gemeinsam zu singen und zu essen und sich beispielsweise an Verstorbene zu erinnern.  Der Bergbau- und Hüttenverein feiert dieses Fest sogar heute noch.

Ein anderes Fest war die Bergparade. Festlich gekleidet und mit Fahnen ausgestattet, zogen die Arbeiterinnen und Arbeiter durch die Städte und Gemeinden. Mit dabei waren alle, die am Bergbau beteiligt waren. Auch diese Tradition gibt es heute noch in vielen Städten des Erzgebirges.

Du möchtest mehr über die einzelnen Berufe im Bergbau erfahren? Dann schau dir diese Station und die Darstellungen dazu mal genauer an.

Um im Bergbau zu arbeiten,
gab es viele Möglichkeiten.
Schau dir an,
welche Berufe es gab in den früheren Zeiten.

  • staatliche Beamte
  • hatten die Aufsicht über ein Bergrevier
  • erfüllten die Aufgaben einer Bergbau-Polizei
  • überwachten auch die Gebäude
  • fertigten Werkzeuge für die Bergleute
  • z.B. Hämmer, Schlägel, Meißel
  • kannten Minerale, Gesteine und Ablagerungen (z.B. Kohle)
  • suchten und erkundeten Lagerstätten der Kohle gemeinsam mit den Markscheidern
  • konnten erkennen, wie viel Kohle es an einem Ort gab und ob sie zu gebrauchen war
  • maßen, wo die Gänge und Schächte verlaufen sollten
  • erstellten Karten über die Gruben
  • sortierten das aus dem Berg geholte Material
  • trennten taubes (wertloses) Gestein von den wertvollen Stoffen
  • waren die jüngsten Bergarbeiter, zwischen 14 und 16 Jahren alt
  • lernten von den älteren Arbeitern, indem sie diesen halfen
  • die Bezeichnung für einen Bergmann im Erzgebirge
  • in Freital waren es Kohlenhauer, da sie Kohle abbauten
  • manche Hauer waren auch Experten für bestimmte Themen
  • kümmerten sich um die Maschinen
  • besonders wichtig waren die Maschinen, die Wasser aus dem Tunnel im Bergwerk abtransportieren
  • deshalb wurden die Kunststeiger auch Wasserknechte genannt
  • für Steiger gab es die Möglichkeit, sich weiter zu spezialisieren
  • Obersteiger waren auch technische Leiter des Bergwerks
  • waren auf das Sprengen spezialisiert
  • bereiteten Sprengungen vor und führten sie durch
  • Bergleute in Ausbildung
  • überwachten und leiteten den Ausbau der Gänge und Strecken
  • ihr Ausbau schützte gegen herabfallendes Gestein
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Schatzfrage


Beantworte die Frage richtig, um die zweite Zahl für den Code zu bekommen und den Schatz zu finden. Notiere sie dir!

Frage 2

Wozu dienten Knappschaften?

Code: 8
Code: 9
Code: 6

Schlaumeierbereich

Nun weißt du schon, wer damals so im Dorf lebte,
doch weißt du, wonach der Kurfürst strebte?
Er wollte den Kohlenbergbau ausweiten. Wie das ging, fragst du dich?

Zur Infografik

Finde Station 3

Die nächste Station befindet sich an einem riesigen Bauwerk, das für den Kohleabbau eine sehr wichtige Rolle spielte. Laufe dazu ein Stück den Berg am Kreisverkehr hinauf und schaue nach Links. Kannst du es sehen?

Klicke auf die Koordinaten, um Google Maps zu öffnen.

51.003430624714944, 13.665880853373313