Station 3Fördergerüst

Die nächste Station befindet sich an einem riesigen Bauwerk, das für den Kohleabbau eine sehr wichtige Rolle spielte. Laufe dazu ein Stück den Berg am Kreisverkehr hinauf und schaue nach Links. Kannst du es sehen?

Klicke auf die Koordinaten, um Google Maps zu öffnen.

51.003430624714944, 13.665880853373313

Dem Schatz näherst du dich Stück für Stück,
doch wir reisen noch einmal in die Vergangenheit zurück.

Jetzt soll es um das „Schwarze Gold“ gehen
und wir wollen schauen, wie Kohle konnte entstehen!

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Diese Station befindet sich am Fördergerüst. Dieses war notwendig, um die Kohle, also den Schatz, aus der Erde herauszuholen. Wie das genau funktioniert, das erfährst du jetzt.
Erstmal schauen wir uns an, wie die Kohle so tief unter der Erde überhaupt entstanden ist.
Kohle bildete sich vor vielen Millionen von Jahren aus abgestorbenen Pflanzen. Damals war es auf der Erde sehr warm und feucht und es gab große Wälder.
Wenn die Pflanzen abstarben, versanken ihre Reste im sumpfigen Boden. Durch den Schlamm war das Pflanzenmaterial luftdicht umschlossen und konnte nicht verfaulen – denn zum Faulen ist Sauerstoff aus der Luft notwendig. Aus dem abgestorbenen Pflanzenmaterial bildete sich deshalb sogenannter Torf.
Immer wieder gab es auf der Erde zu dieser Zeit Überschwemmungen. Ozeane überfluteten die Sümpfe und den Torf. Sie spülten Sand, Schlamm und Geröll, der die Torfschicht bedeckte. Im Laufe der Jahrtausende passierte das wieder und wieder und mit der Zeit wurde der Torf von mehreren Erdschichten überlagert. Unter dem Gewicht entstand großer Druck und Hitze. Im Laufe der Zeit bildete sich so zuerst die Braunkohle und später die Steinkohle. Dieser Prozess, der Torf in Kohle verwandelt, heißt „Inkohlung“.
Welche Arten von Kohle gibt es?
Die „jüngste“ Kohle-Art heißt Braunkohle. Braunkohle ist zwischen 20 und 40 Millionen Jahre alt. Im Vergleich zu anderen Kohlearten ist sie trotzdem „am wenigsten alt“. Das heißt: sie liegt in der Erde am weitesten oben. Dadurch ist es möglich, sie im sogenannten „Tagebau“ abzubauen – also ohne sehr tief in die Erde zu graben.
„Älter“ als die Braunkohle ist die Steinkohle. Sie entstand dadurch, dass die Braunkohle in der Erde länger zusammengedrückt und erhitzt wurde. Dieser Vorgang dauert ziemlich lange. Steinkohle ist nämlich 250 bis 350 Millionen Jahre alt.
Um an Steinkohle heranzukommen, muss man sehr tief in die Erde hinein. Das nennt man auch „Untertagebau“.
Es gibt noch andere Arten von Kohle.
Kalkkohle zum Beispiel ist Kohle, die besonders viel Kalk enthält.
Maschinenkohle ist Kohle, unter die sich sehr viele wertlose Steine gemischt haben.
Koks ist eigentlich eine Form von Kohle. Koks entsteht, wenn Steinkohle weiterverarbeitet und dabei extrem erhitzt wird. Mit Koks kann man zum Beispiel aus Erz Eisen herstellen.
Was die Bergleute auf sich genommen haben, um an die Kohle heranzukommen, dazu erfährst du an dieser Station noch mehr.

Ähnlich wie wenn man einen Schatz gefunden hat,
muss man sich auch bei Kohle fragen, was man jetzt damit macht.

Schatzfrage


Beantworte die Frage richtig, um die dritte Zahl für den Code zu bekommen und den Schatz zu finden. Notiere sie dir!

Frage 3

Wie alt ist Steinkohle?

Code: 4
Code: 7
Code: 2

Finde Station 4

Laufe den Weg weiter bergauf Richtung Parkplatz. Wenn du nach rechts schaust sieht du ein Haus, bei dem acht Fenster aus dem Dach schauen.

An dem Haus kannst du das bekannte Bergbausymbol (es sieht aus wie zwei Hämmer über Kreuz) sehen. Biege rechts in die Straße ein und folge ihr bis zu diesem Gebäude.

Die Hinweistafel findest du vor Ort direkt an einer großen Mauer.

Klicke auf die Koordinaten, um Google Maps zu öffnen.

51.00251913153624, 13.66448663544032